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Bericht Wohneigentum Region Winterthur 2024

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Die SVP stimmt im Sinne der Hauseigentümer ab

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SVP und FDP stehen beim Ranking des Hauseigentümerverbands zu den Wahlen ganz oben auf der Liste. Das Wahlen-Ranking des Hauseigentümerverbands birgt keine Überraschung: Die Bürgerlichen schneiden am besten ab.

Am 22. Oktober wählt die Schweizer Stimmbevölkerung die neuen Mitglieder für den National und Ständerat. Der Hauseigentümerverband (HEV) Region Winterthur steigt mit einem Ranking der Parteien in den Wahlkampf. Dieses stellte er am Montag, 21. August, vor. Geht es nach dem HEV, würden vor allem Bürgerliche auf dem Wahlzettel stehen, denn diese stimmten am meisten im Sinne der Hauseigentümer, wie die Analyse zeigt. Der Verband hat das Abstimmungsverhalten der beiden Kammern bei Themen zum Hauseigentum analysiert. In der 51. Legislatur des Nationalrats von 2019 bis 2023 wurden 34 Abstimmungen ausgewertet, die einen direkten Einfluss auf Hauseigentümer und Wohneigentümer hatten. Diese Abstimmungen umfassten Themen wie Raumplanung, Mietrecht, Energie, Steuern und Eigenmietwert. «Die Analyse des Hauseigentümerverbands zeigt, dass sich im Nationalrat die SVP, FDP und Die Mitte für die Interessen der Wohneigentümer einsetzen», so der HEV Geschäftsführer Ralph Bauert.

Kantonale Unterschiede

Laut dem Ranking war die Spannbreite gross. Am stärksten für die Interessen der Hauseigentümer ausgesprochen haben sich mit 93 Prozent die SVP, mit 85 Prozent die FDP und auch Die Mitte stimmt mit 72 Prozent in fast drei Viertel der Abstimmungen für das Hauseigentum. Bei rund der Hälfte der Abstimmungen für das Hauseigentum ausgesprochen haben sich die GLP mit 50 Prozent und die EVP mit 45 Prozent. Klar gegen die Interessen der Wohneigentümer abgestimmt haben die Grünen mit 9 Prozent und die SP mit 6 Prozent. «Vier Nationalräte, die allerdings bei weniger als der Hälfte der Abstimmungen teilnahmen, haben konsequent im Sinn der Wohneigentümer abgestimmt und ein HEV-Rating von 100 Prozent erreicht», so Bauert. Insgesamt hätten 57 Parlamentarier ein Rating von über 90 Prozent. Hingegen weisen 63 Parlamentarier ein HEV-Rating von unter 10 Prozent aus, der tiefste Wert liegt bei 3 Prozent. In der Analyse am besten abgeschnitten haben bei der SVP Alois Huber (Aargau) und Monika Rüegger (Obwalden). Sie stimmten in 95,3 Prozent im Sinne des HEV.

Unterschiede zeigt die Analyse auch bei den Kantonen. Eine klare Mehrheit von 19 Kantonen spricht sich für die Interessen der Wohneigentümer aus, nur 7 Kantone zeigen eine negative Tendenz. Mit Werten über 80 Prozent ist die Zustimmung in der Innerschweiz und den beiden Appenzell am höchsten. Bei den Deutschschweizer Kantonen, mit Ausnahme von Basel-Stadt und Schaffhausen, gibt es ebenfalls eine Zustimmung. In der Westschweiz finden die Wohneigentümer bei ihren Nationalräten keine Zustimmung, am tiefsten ist das Rating mit 28 Prozent im Kanton Neuenburg.

Bei den Zürcher Ständerratskandidierenden erreichten Gregor Rutz (SVP) und Regine Sauter (FDP) ein Rating von rund 90 Prozent. Mit 66 Prozent stimmte auch Philipp Kutter (Mitte) mehrheitlich für die Interessen der Wohneigentümer. Die drei sprachen sich für die Abschaffung des Eigenmietwerts aus. Alle anderen Kandidaten erreichten ein HEV-Rating von unter 50 Prozent und wollen den Eigenmietwert auch nicht abschaffen.

Sandro Portmann, Winterthurer Zeitung

Die Winterthurer Zeitung berichtet in der Ausgabe vom 24. August 2023 über das HEV-Rating Nationalrat vom HEV Region Winterthur.

Link zum HEV-Rating Nationalrat: Wer sich im Nationalrat für das Hauseigentum einsetzt

Winterthurer Zeitung vom 24. August 2023

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