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Bericht Wohneigentum Region Winterthur 2024

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Es braucht Ihre Stimme, denn es geht um unser Geld!

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Liebe Hauseigentümerinnen,
liebe Hauseigentümer,

Eigentlich gehe es uns Wohn- und Hauseigentümern in der Schweiz ja gut, höre ich allenthalben. Mag sein, nur kommt es drauf an, wer uns diese Zufriedenheit vorgibt und zuteilt, ob wir selbst oder fremde Nicht-Wohneigentümer.

Wir Wohn- und Hauseigentümer sind deshalb zufrieden, weil wir mit der Nutzung unseres Wohn- und Hauseigentums ein Lebensziel verwirklichen können und mit unserer Sesshaftigkeit und Sorge um unser Heim und dessen Umgebung auch einen wichtigen Beitrag an die Gesellschaft leisten. Wir sind zufrieden, weil wir in eigener Verantwortung alles tun, damit es uns gut geht, ganz im positiven und konstruktiven Sinn.

Ganz anders sieht es aus bei denjenigen, die es auf unser Geld abgesehen haben: Sie sind gar nicht zufrieden, dass es uns gut geht, denn sie möchten uns schröpfen und fordern laufend neue Steuern und Abgaben, selbstverständlich ohne Gegenleistung. Logisch, denn angeblich gibt es bei uns viel zu holen und mit immer wiederkehrenden Neiddebatten lässt sich bekanntlich trefflich Stimmung gegen uns Wohn- und Hauseigentümer machen. Und es geht längst nicht mehr allein um Steuern: Inzwischen wird jeder fünfte Franken, den die öffentlichen Hände in der Schweiz einnehmen, auf dem Gebührenweg abgegriffen: heimlich, still, intransparent, tückisch und immer nur in einer Richtung: aufwärts.

Der Gegensatz zwischen uns Selbstverwirklichenden und den Eigentumsverachtenden könnte nicht grösser sein. Er bildet die Grundlage eines politischen Verteilkampfes, der immer erbitterter geführt wird.

Die Angriffe gegen das Grund- und Wohneigentum werden immer zahlreicher und heftiger: Eigenmietwert, Wohnflächensteuer, Mehrwertabgabe, staatliche Sanierungspflicht für privates Hauseigentum und Normierungszwang sind nur einige Schlagworte aus der aktuellen politischen Diskussion. Diese wird neu auch unter dem Titel des Klimaschutzes geführt, als ob mit dem Verbot von Oel- und Gasheizungen in der Schweiz das Weltklima gerettet werden könnte.

Ohne Prophet zu sein, lässt sich voraussagen, dass weitere schwierige Jahre auf uns Hauseigentümer zukommen. Denn in Zeiten verschlechterter Wirtschaftslage schrumpfen die Steuereinnahmen, dennoch aber wächst die Bevölkerung und auch die Begehrlichkeiten werden immer grösser. Die Debatten um die Verteilung der knappen Mittel werden deshalb noch heftiger werden. Und wir Wohneigentümer werden weiterhin im Zentrum des Interesses stehen – allerdings wohl nur deshalb, weil man denen, die über Eigentum verfügen, viel wegnehmen kann.

Um solche für unser Land schädlichen Entwicklungen zu verhindern, braucht es einen aktiven und starken Hauseigentümerverband sowie zahlreiche, engagierte Vertreterinnen und Vertreter auf allen politischen Stufen unseres Landes.

Das Schlimmste, was uns angesichts dieser gefährlichen Ausgangslage passieren kann, ist politische Gleichgültigkeit oder zufriedenes Zurücklehnen in der Meinung, es brauche die einzelne Stimme gar nicht mehr.

Ich rufe Sie deshalb auf, gegen solche Gleichgültigkeit anzukämpfen und Ihr Wahlrecht bei den anstehenden Wahlen ins eidgenössische Parlament vom 22. Oktober 2023 unbedingt wahrzunehmen.

Denn es wird auch in Zukunft erfahrene, überzeugende Vertreterinnen und Vertreter des Wohn- und Grundeigentums in unseren politischen Gremien und Behörden brauchen, um die steuerliche Belastung zu senken, eine Flexibilisierung der Raumplanung zu erreichen und das Mietrecht zu liberalisieren.

Wenn Sie die politischen Profile unserer Nationalratskandidierenden und die Parolen deren Parteien ansehen, wird auf den ersten Blick sichtbar, wer sich für unsere Anliegen einsetzt und wer den Sozialstaat mit zusätzlicher Umverteilung, mehr Subventionen und Umweltschutz aufblähen will – mit unserem Geld nota bene.

Helfen Sie deshalb mit, dem Grund- und Wohneigentum den hohen, zentralen Wert in unserer Schweiz zu erhalten. Sorgen Sie mit Ihrer Wahl dafür, dass unser Schweizer Parlament mit den richtigen, eigentumsfreundlichen Politikerinnen und Politikern besetzt wird. Und diese gibt es, gerade auch im Hauseigentümerverband der Region Winterthur: Aus unserem Vorstand kandidieren für den Nationalrat neben dem Präsidenten Martin Farner, FDP (neu), Therese Schläpfer, SVP (bisher) und Matthias Baumberger, Die Mitte (neu). Diese drei Persönlichkeiten sind bestens motiviert und werden sich in Bern für die gemeinsamen Anliegen des Wohneigentums einsetzen. Sie haben unsere Unterstützung verdient, denn sie garantieren, dass mit unserem Geld wieder sorgfältiger und rücksichtsvoller umgegangen wird.

Autor

Markus Hutter

Ehrenpräsident HEV Region Winterthur und ehemaliger Nationalrat

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