Jump to main content
Logo HEV Region Winterthur Mitglied werden

Visitor notice

Bericht Wohneigentum Region Winterthur 2024

Jetzt kostenlos downloaden

Sammeln mit System

Datum
Kategorien
Weniger wegwerfen, mehr recyceln – das erfordert neue Lösungen für die Abfallentsorgung in Haushalten. Müllex reagiert darauf zum Beispiel mit der 17-Liter-Lösung. Frei werdender Platz steht in den Zusatzbehältern für die Separatsammlungen zur Verfügung © Müllex

Der Abfallberg nimmt ab, die Recyclingmenge zu. Auf dieses veränderte Konsumverhalten reagieren die Anbieter von Abfallsystemen wie Müllex. Was sich bewährt hat und was es Neues auf dem Markt gibt – hier eine kleine Übersicht.

Was im Entsorgungsbetrieb in grossem Stil praktiziert wird, muss auch im Haushalt organisiert werden: die Zwischenlagerung aller Güter, die entsorgt oder verwertet werden. Alles, was recycelt werden kann, wird getrennt gesammelt. Dazu gehören PET, Glas, Büchsen, Aluminium, Batterien, Leuchtmittel, Papier, Karton und seit einigen Jahren auch Plastik. Gelagert werden die Wertstoffe oft im Keller, in der Garage oder im Abstellraum – meist in Boxen, Säcken oder zum Beispiel in sogenannten Heavy Bags.

Was das ist, erklärt Marcel Tarantini, Marketingleiter der A.  &   J. Stöckli AG, einer Anbieterin hochwertiger Kunststoffprodukte, unter anderem von Müllex. «Der Heavy Bag ist eine Wertstoffsammeltasche, die mit oder ohne Trennfach nutzbar ist. Hergestellt aus Lkw-Blachen mit seitlichen Griffen, ist der Heavy Bag sehr robust und für eine Traglast von bis zu 40 Kilogramm ausgelegt, vielseitig einsetzbar und leicht zu reinigen. Ein Heavy Bag zur Wertstofftrennung kann zum Beispiel in einem Küchenunterschrank, aber ebenso frei stehend im Wohnraum verstaut werden. In der Waschküche kann er beispielsweise als Wäschekorb dienen.»

Weniger Platz für Restmüll

Der Restmüll wird meist zusammen mit dem Bioabfall in der Küche gesammelt. Dafür hat sich in den meisten Haushalten der Schrank unter der Spüle etabliert. «Die Bewegung hin zu mehr Kreislaufwirtschaft fordert den Markt für Abfalllösungen immer mehr heraus», erklärt Marcel Tarantini. So hat Müllex neben den Heavy Bags zum Beispiel Abfallsysteme speziell ausgelegt und für 17-Liter-Säcke auf den Markt gebracht – für Kleinhaushalte und Abfallvermeider sozusagen.

Denn wer im Sinne der Kreislaufwirtschaft agiert, handelt unter anderem nach den vier Prinzipien Reduce, Reuse, Recycle und Recover. Auf Deutsch: Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln und Rückgewinnen.

Abfall reduzieren

Abfall lässt sich zum Beispiel reduzieren, indem man Obst und Gemüse in Stoff- statt Einwegbeuteln kauft, auf feste oder nachfüllbare Dusch- und Putzmittel umsteigt, Lebensmittel in Dosen oder Wachstüchern statt Alu- oder Plastikfolie aufbewahrt. Wachstücher kann man übrigens aus Stoffresten und Bienenwachs selbst herstellen. Womit wir beim Thema Wiederverwendung wären.

Und wenn dann noch alles recycelt wird, was möglich ist – zum Beispiel 15 Kilogramm Plastik pro Person und Jahr –, dann fällt immer weniger Abfall an, für den eben ein 17-Liter-Sack im besten Fall reicht. Dieses Material kommt in die Kehrichtverbrennungsanlage und dient immer häufiger der Energiegewinnung, womit die Rückgewinnung als viertes Prinzip gewürdigt wird.

Die Heavy Bags für Separatsammlungen – mit oder ohne Trennfach, für Schrankunterbauten oder als frei stehende Variante. © Müllex
Frei stehend für einen 60-Liter-Sack konzipiert – ideal für den Sammelsack «Bring Plastic back». © Müllex
Autorin

Sabine Born

Redakteurin HEV Wohneigentümer

Warenkorb

 Artikel