Ohne Eigentum kein Mittelstand, ohne Mittelstand keine Freiheit. Beide Begriffe sind elementare Stützen unserer demokratischen Grundordnung und unserer freiheitlichen Wirtschaftsordnung. Der Mittelstand steht wiederum auf zwei Pfeilern. Einerseits der Einteilung von uns Menschen nach sozioökonomischen Kriterien (zum Glück gehört in der Schweiz der grösste Teil von uns dazu, insbesondere wir Hauseigentümer). Andererseits die mittelständischen Betriebe, die das Rückgrat unserer Wirtschaft darstellen und den ganz grossen Teil der Arbeitsplätze insbesondere in peripheren Regionen der Schweiz zur Verfügung stellen.
Nun muss ich leider feststellen, dass in den letzten Jahren diese beiden wichtigsten Stützen unserer Gesellschaft stark angegriffen werden, was mich dazu bewogen hat, erneut eine Publikation zum Thema herauszugeben. Sie soll zum Denken anregen. Das Buch mit dem Titel «25 Ideen für den industriellen Mittelstand» ist kürzlich im Orell Füssli Verlag erschienen und in jeder guten Buchhandlung erhältlich.
Die Hauseigentümer werden neben ordnungspolitisch fragwürdigen Steuern, (Eigenmietwert) mit immer neuen Forderungen und Einschränkungen konfrontiert. Diese sind teilweise mit erheblichen Kosten verbunden und stellen im schlimmsten Fall sogar die Tragbarkeit einer Liegenschaft für Pensionierte in Frage. Eine Ungerechtigkeit der wir uns klar entgegenstellen. Die mittelständischen Betriebe werden wiederum ohne Unterlass mit neuen Regulatorien belastet, die deren Fundament gefährlich werden können und Innovationen hemmen, da die Ressourcen anderweitig für Compliance Fragen aufgebraucht werden. Genau hier setzen die Publikation und Ihre 25 Co-Autoren an. Ganz besonders möchte ich in diesem Zusammenhang auf den sehr wichtigen Beitrag unseres nationalen HEV Präsidenten Nationalrat Hans Egloff (SVP) hinweisen. Er behandelt in seinen Zeilen das Thema Eigentum.
Vergessen wir also nicht, dass ohne Eigentum und gewerblichen Mittelstand die Freiheit ausgehöhlt wird und der Wohlstand rapide schwindet. Unser Präsident Martin Farner (FDP) verbindet diese beiden Eigenschaften geradezu symbiotisch, wer könnte uns besser in Bern vertreten als er? Halten wir zusammen für ein gedeihliches Miteinander aller in unserem Lande.
