Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) stuft die Wohnungssituation in den Bergregionen als "besorgniserregend" ein. Dies berichtete kürzlich der "Tages-Anzeiger". Innert weniger Jahre habe sich die durchschnittliche Leerstandsquote in allen Tourismusgemeinden verschärft und sei inzwischen auf 0,8 Prozent gefallen.
Im Gebiet des Hauseigentümerverbands Region Winterthur beträgt die Quote laut Studie ihres Geschäftsführers Ralph Bauert 0,5 Prozent – der Tiefststand seit 1992, wie er an der Präsentation am Freitag vor einer Woche sagte (AZ vom 8.4.2025). Er glaubt weiter, dass der aktuelle Referenzzinssatz des BWO für 2026 seine Gültigkeit behält. Aufgrund der jüngsten Senkung könne bei Mieterinnen und Mietern der Wunsch nach einer Mietzinsreduktion aufkommen, sagte er weiter. Er riet Vermietenden, das Anliegen zu prüfen, und mahnte zu Gelassenheit. Lägen Netto- bzw. Bruttorendite unter 3,5 bzw. 5 Prozent, müssten sie nichts unternehmen.
Weitere Informationen auf: http://www.hev-winterthur.ch/fakten-mietrendite/
Roland Spalinger, Andelfinger Zeitung
Die Andelfinger Zeitung berichtet in der Ausgabe vom 15. April 2025 über die jüngste Senkung des Referenzzinssatzes und die Empfehlung von HEV-Geschäftsführer Ralph Bauert, dass Vermieter bei einem Mietzinssenkungsgesuch die Rendite prüfen sollten. Ausführlich behandelt wird die Immobilienrendite und deren Auswirkungen auf Mietzinsanpassungen in der Analyse "Fakten zu Immobilienrenditen, Referenzzinssatz und Mietzinsanpassungen" von HEV-Geschäftsführer Ralph Bauert.